Wolf Bröll
Der aus Stuttgart stammende Wolf Bröll begann seine künstlerische Laufbahn als Fotograf. Nach einem mehrjährigen Volontariat in diesem Bereich siedelte er 1972 nach Berlin über und begann sich mit experimenteller Fotografie zu beschäftigen. 1973 schloss er seine Gesellenprüfung an der Bundesfachschule für Fotografie in Hamburg erfolgreich ab und war danach bis 1978 als Fotograf in Berlin am Institut für visuelle Kommunikation und Design bei Prof. Kapitzki tätig. 1979 wechselte er die Fachrichtung und begann ein Bildhauerstudium an der Hochschule der Künste Berlin. Studienreisen führen ihn nach Italien und Griechenland. Von 1981 bis 1983 absolvierte Bröll sein Hauptstudium bei Prof. Arnold an der Kunsthochschule Kassel. Ab 1984 war der Künstler freischaffend tätig und nahm seitdem an zahlreichen Bildhauersymposien teil. 1997 erhielt Wolf Bröll eine Professur an der Universität Vechta. Der Schwerpunkt seines künstlerischen Schaffens liegt bei Skulpturenprojekten für den öffentlichen Raum, etwa 60 seiner Werke finden sich im nationalen und internationalen Kontext in etwa 30 Städten.