Künstler:in
Richard Emil Kuöhl
(* 1880 Meißen, † 1961 Rolfshagen bei Bad Oldesloe)
Titel
Portalplastiken
Datierung
1929/30
Technik
Klinkerkeramik
Beschreibung

noch nicht vorhanden

Biografie

Richard Emil Kuöhl studierte nach einer Lehre in einer keramischen Modellfabrik in Meißen an der Kunstgewerbeschule in Dresden. 1912 siedelte er nach Hamburg über und entwickelte sich hier in den kommenden Jahrzehnten zu einem der meist beschäftigten bauplastischen Künstler, der mit seiner sogenannten Klinkerkeramik seinen Beitrag zur Wiederbelebung der Backsteinarchitektur leistete. Kuöhl schuf u.a. die Bauplastik an Fritz Högers Chilehaus sowie an Fritz Schumachers Hamburger Staatsbauten. Neben seiner Tätigkeit als „Architekturplastiker“ machte sich Kuöhl vor allem mit seinen zahlreichen Kriegerdenkmälern einen Namen. Seine Anpassung an die Ideologie der NS-Diktatur gab Anlass zu Vorwürfen, dennoch gelang ihm nach 1945 ein künstlerischer Neuanfang.

Kategorie
Bauplastik/-skulptur
Standort
Heinrich-Meibom-Straße, Campus Lübeck (UKSH), Haus C1 und C2 (sog. Hamburger Häuser), Fassade

Bilder