(* 1895 Lübeck, † 1984 Lübeck)
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Die Lübecker Malerin Gertrud Siemers begann ihre künstlerische Ausbildung in ihrer Heimatstadt an der 1890 von Willibald Leo von Lütgendorff-Leinburg gegründeten Kunstschule, anschließend wechselte sie als Schülerin von Willy Jaeckel nach Berlin. Weitere Stationen ihrer Laufbahn waren München und Florenz, bevor sie nach Lübeck zurückkehrte. 1919 war Siemers Gründungsmitglied der Vereinigung Lübecker Künstler, 1927 wurde sie Vorstandsmitglied. 1930 besuchte sie die Académie Colarossi in Paris und unterhielt dort eine Ateliergemeinschaft mit der Malerin Elsa Schwarze von Arnim. Während des Zweiten Weltkrieges wurde ihr Lübecker Atelier bei dem Luftangriff 1942 zerstört. Siemers spezialisierte sich auf die Porträtmalerei und schuf zahlreiche Bildnisse als Auftragsarbeiten für Lübecker Persönlichkeiten. Daneben malte sie bevorzugt Lübecker und Travemünder Stadtansichten sowie Blumenstillleben.