Statius von Düren (Werkstatt)
Statius von Düren, dessen Herkunft weitgehend unbekannt ist, ist zwischen 1551 und 1566 als Terrakottabildhauer in Lübeck nachweisbar. Er besaß eine Ziegelei auf der Pepermole vor dem Holstentor, die er mit finanzieller Unterstützung seines Geschäftspartners, dem Kaufmann Gerd Reuter, betrieb. In seiner Werkstatt entstanden in serieller Fertigung die Form- und Bildnissteinplatten, die der Ausschmückung von Ziegelfassaden vor allem von Lübecker Profanbauten dienten. Darüber hinaus schuf er auch die Baukeramik für die Bauten des mecklenburgischen Herzogs Johann Albrecht I. Die Renaissance-Plastik erlebte durch die Werkstatt des Statius von Düren eine Nachblüte. Seine Motive verbanden klassische antike Themen mit niederländischer und norddeutscher Formensprache zu einem Kunsthandwerk von hoher Qualität und großer Beliebtheit.
Flucht nach Ägypten, Bethlehemitischer Kindermord
Entstehung: 2. Hälfte 16. Jh.Material: Terrakotta
Standort: Mengstraße 50
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Gesetz und Gnade, Brustbilder der Propheten Joel und Daniel
Entstehung: 2. Hälfte 16. Jh.Material: Terrakotta
Standort: Fleischhauerstraße 25
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Gesetz und Gnade, Brustbilder der Propheten Joel und Daniel, Porträtmedaillons
Entstehung: 2. Hälfte 16. Jh.Material: Terrakotta
Standort: Mengstraße 27
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Teile von „Gesetz und Gnade“, Porträtmedaillons
Entstehung: 2. Hälfte 16. Jh.Material: Terrakotta
Standort: Wahmstraße 33-37
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Wappenfries Lübecker Doppeladler, Lübecker Wappen, Mecklenburgischer Greif
Entstehung: 2. Hälfte 16. Jh.Material: Terrakotta
Standort: Große Burgstraße 5
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Baukeramik Hermen, Kopffries
Entstehung: 1549/50Material: Terrakotta
Standort: Musterbahn 3
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Sündenfall, Brustbilder der Propheten Joel und Daniel, Porträtmedaillons
Entstehung:Material: Terrakotta
Standort: Hundestraße 19-23
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