Hans Kock
Hans Kock wurde 1920 in Kiel geboren und wuchs in Hamburg auf. 1945 begann er ein Architekturstudium an der Technischen Hochschule Braunschweig. 1948 wechselte Kock an die Landeskunstschule in Hamburg, wo er als Schüler und späterer Mitarbeiter von Gerhard Marcks Bildhauerei studierte. Anfang der 1950er Jahre heiratete er die Enkelin des Malers Hans Olde, Anna Olde, ab 1953 war er als freischaffender Bildhauer in Hamburg tätig. 1964 stellte er auf der documenta III aus, in den folgenden Jahren war er auch auf den Weltausstellungen von Montréal und Osaka vertreten. 1969 wurde der Künstler mit dem Hamburger Edwin-Scharff-Preis ausgezeichnet. Das Land Schleswig-Holstein verlieh ihm 1987 den Professorentitel, 2004 erhielt er den Kulturpreis der Stadt Kiel. Ab 1987 errichteten Hans und Anna Kock gemeinsam mit der Stadt Kiel auf Gut Seekamp bei Kiel-Schilksee die Hans Kock-Stiftung, die das Lebenswerk des Bildhauers in einer ständigen Ausstellung repräsentiert. Darüber hinaus finden sich zahlreiche seiner Werke im öffentlichen Raum, insbesondere in 30 Kirchenbauten in Schleswig-Holstein, Hamburg und Greifswald.

