Vilma Lehrmann-Amschler
Die deutsche Bildhauerin Vilma Lehrmann-Amschler wurde in Serbien geboren. Sie studierte ab 1928 als Stipendiatin an der Kunstgewerbeschule in Graz und von 1930 bis 1939 an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst Berlin. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zog sie mit dem Kunstmaler und -grafiker Alfred Amschler, den sie 1946 heiratete, zunächst nach Hamburg-Rissen, später nach Wedel. Zwischen 1948 und 1978 schuf das Künstlerpaar im Rahmen des „Kunst am Bau“-Programms zahlreiche Arbeiten für den öffentlichen Raum in Hamburg und Umgebung. Die letzten Lebensjahre verbrachte die Künstlerin zurückgezogen. In ihrem Testament vermachte sie ihren Nachlass der Stadt Wedel. Diese gründet 1995 die Amschlerstiftung, mit der Projekte zur Kunst, Kultur und Denkmalpflege gefördert werden.