Name

Renée Sintenis

Lebendsdaten
* 1888 Glatz / Schlesien, † 1965 Berlin
Biografie

Renée Sintenis, 1888 im schlesischen Glatz als Renate Alice Sintenis geboren, ist uns heute vorwiegend durch ihre kleinformatigen Tierplastiken bekannt. Gegen den Willen der Eltern begann sie ein Studium an der Unterrichtsanstalt der Kunstgewerbeschule in Berlin, die sie ohne Abschluss verlassen musste. Auch mit Unterstützung ihres späteren Ehemannes, des Typografen und Malers Emil Rudolf Weiß, konnte sie sich bald in den Berliner Künstlerkreisen und auf dem Kunstmarkt etablieren. 1931 wurde sie als erste Bildhauerin Mitglied in der Preußischen Akademie der Künste, 1934 von den Nationalsozialisten jedoch aufgrund ihrer jüdischen Abstammung ausgeschlossen. Nach dem Krieg lehrte Sintenis an der Hochschule für Bildende Künste, 1955 erfolgte ihre Wiederaufnahme in die Akademie der Künste. Auf ihrem Entwurf beruht der Goldene Bär, der alljährlich an die Preisträger der Berlinale verliehen wird.

Renée Sintenis , 1. Januar 1952 (Foto: © ullstein Bild)
Werke
Daphne

Daphne

Entstehung: 1930
Material: Bronze
Standort: Königstraße 3-11
Details