Name

Walli Gebhard-Linke

Lebendsdaten
* 1920 Lübeck, † 2001 Roding bei Regensburg
Biografie

Die gebürtige Lübeckerin Walli Gebhard-Linke erhielt 1936 Unterricht im Zeichnen an der Malschule von Willibald Leo Freiherr von Lütgendorff-Leinburg sowie bei dem Bildhauer und Grafiker Walther Jahn und wurde 1937 von der Bildhauerin Ottilie Schäfer erstmals im Modellieren unterwiesen. 1942 besuchte sie die Bildhauerklasse des Österreichers Walter André an der Kunsthochschule in Weimar und setzte ihr Studium im Folgejahr bei Peter Otto Heim an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart fort. Ab 1948 arbeitete Gebhard-Linke als freie Bildhauerin in ihrer Heimatstadt Lübeck, wo sie sich im elterlichen Garten ein Atelier einrichtete. Mehrfach beschickte sie in den kommenden Jahrzehnten die Jahresschauen der Lübecker Künstler sowie der Künstler Schleswig-Holsteins und beteiligte sich an den Ausstellungen des Berufsverbandes Bildender Künstler in München und Regensburg. In den Jahren 1959 bis 1964 bildete sich Gebhard-Linke an der auch „Schule des Sehens“ genannten Internationalen Sommer-Akademie Salzburg fort. Hier nahm sie 1959 und 1962 am Malkurs des Akademie-Gründers Oskar Kokoschka teil, 1960 und 1964 an dem Bildhauerkurs von Giacomo Manzú bzw. Joannis Avramidis, den sie mit dem ersten Preis abschloss. Ihren Lebensunterhalt verdiente sich Gebhard-Linke seit 1951 als Industriedesignerin der Lübecker Firma Niederegger, für die sie bis 1964 arbeitete. Ab 1969 lebte die Künstlerin auf dem Jaglhof bei Stamsried in Bayern und fand hier in der Restaurierung barocker bayrischer Kirchen ein neues Tätigkeitsfeld.

Walli Gebhard-Linke
Werke
Hans im Glück

Hans im Glück

Entstehung: 1966
Material: Bronze
Standort: Am Behnckenhof 37
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Schülerin

Schülerin

Entstehung: 1963
Material: Kalkstein
Standort: Stellbrinkstraße 1
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Die Lauschende

Die Lauschende

Entstehung: 1962
Material: Kalkstein
Standort: Schneidemühlstraße 1
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