Hanna Jäger
Hanna Jäger, 1927 im schwäbischen Crailsheim geboren, erhielt ihre künstlerische Ausbildung von 1947 bis 1953 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, wo sie Malerei und freie Grafik bei Manfred Henninger und Hans Meid studierte. Von 1953 bis 1955 absolvierte sie ein Referendariat als Kunstpädagogin in Plön und Kiel, anschließend war sie für zwei Jahre als Kunstlehrerin in Kiel tätig. Nach der Heirat mit dem Maler Johannes Jäger ließ sie sich 1957 in Lübeck nieder und widmete sich in den folgenden Jahren ihrer Familie. Seit 1968 arbeitete sie als freischaffende Künstlerin. 1985 erhielt Jäger die Schleswig-Holstein-Medaille, zwei Jahre später wurde sie mit einem Stipendium des Landes ausgezeichnet, das ihr einen sechsmonatigen Studienaufenthalt in den USA in Minneapolis, Chicago und New York ermöglichte. 1992 arbeitete sie erneut in Minneapolis am Institute of Art, 1995 folgte ein Arbeitsaufenthalt in Seattle, wo sie die Neon-Klasse von Cork Marcheschi an der Pilchuck Glass School besuchte. Hanna Jäger war Mitglied der Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstfördernden (GEDOK) Schleswig-Holstein, des Bundesverbandes Bildender Künstler (BBK) Schleswig-Holstein und der Gemeinschaft Lübecker Künstler. Ihr sich stetig entwickelndes Œuvre umfasst frühe Illustrationen, Zeichnungen in verschiedenen Werkserien, Mobiles, Collagen, strukturbetonte Materialbilder und gestisch-informelle Gemälde sowie die Schwarzlicht- und Neon-Bilder des Spätwerks.



