Name

Richard Emil Kuöhl

Lebendsdaten
* 1880 Meißen, † 1961 Rolfshagen bei Bad Oldesloe
Biografie

Richard Emil Kuöhl studierte nach einer Lehre in einer keramischen Modellfabrik in Meißen an der Kunstgewerbeschule in Dresden. 1912 siedelte er nach Hamburg über und entwickelte sich hier in den kommenden Jahrzehnten zu einem der meist beschäftigten bauplastischen Künstler, der mit seiner sogenannten Klinkerkeramik seinen Beitrag zur Wiederbelebung der Backsteinarchitektur leistete. Kuöhl schuf u.a. die Bauplastik an Fritz Högers Chilehaus sowie an Fritz Schumachers Hamburger Staatsbauten. Neben seiner Tätigkeit als „Architekturplastiker“ machte sich Kuöhl vor allem mit seinen zahlreichen Kriegerdenkmälern einen Namen. Seine Anpassung an die Ideologie der NS-Diktatur gab Anlass zu Vorwürfen, dennoch gelang ihm nach 1945 ein künstlerischer Neuanfang.

Werke
Helm ab zum Gebet  

Helm ab zum Gebet

Entstehung: 1924
Material: Muschelkalk
Standort: Sandberg
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Portalplastiken  

Portalplastiken

Entstehung: 1924
Material: Klinkerkeramik
Standort: Am Bahnhof 12-14
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Fassadenschmuck Gewerbe-Allegorien  

Fassadenschmuck Gewerbe-Allegorien

Entstehung: 1925
Material: Klinkerkeramik
Standort: Parade 2
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Portalplastiken  

Portalplastiken

Entstehung: 1929/30
Material: Klinkerkeramik
Standort: Heinrich-Meibom-Straße
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